Verbotenes Schwert im Gelsenkirchener Hauptbahnhof
Veröffentlicht: Dienstag, 02.07.2024 09:35
Bundespolizisten haben einen 19-Jährigen mit einem 1,50 Meter langen Schwert erwischt. Die Waffe hatte auch noch eine verdächtige Auffälligkeit.

- Schwert darf in der Öffentlichkeit nicht mitgeführt werden
- Mann hatte von Hakenkreuz-Griff angeblich keine Ahnung
Am Gelsenkirchener Hauptbahnhof hat die Bundespolizei einen jungen Mann mit einem verbotenen Schwert erwischt. Bahn-Mitarbeiter hatten den 19-Jährigen entdeckt und die Polizei dazu gerufen. Die Beamten fanden bei dem Mann ein 1,50 Meter langes, ungeschliffenes Schwert. Nach dem Waffengesetz dürfen Erwachsene so ein Schwert zwar besitzen, aber nicht in der Öffentlichkeit dabei haben. Außerdem hatte die Abwehrvorrichtung am Griff laut Polizei Ähnlichkeit mit einem Hakenkreuz. Der junge Mann aus Hessen erklärte, dass ihm das nicht bewusst gewesen sei und er die Vorrichtung umarbeiten lassen wolle. Das Schwert wurde trotzdem einkassiert. Den 19-Jährigen erwarten jetzt mehrere Strafverfahren.
Während der Fußball-EM ist der Gelsenkirchener Hauptbahnhof Waffenverbotszone. Dadurch hat die Bundespolizei mehr Möglichkeiten, zu kontrollieren und gefährliche Gegenstände einzukassieren.