Neubau-Offensive in Bottrop trotz knapper Kassen

Mehrere Schulen und die beiden Feuerwachen werden bald neu- oder ausgebaut. Die Neugestaltung des Fuhlenbrocker Marktes ist dagegen noch unsicher.


© Stadt Bottrop
  • Zeitplan für neue Feuerwachen wird konkreter
  • Sieben Schulen werden in den nächsten Jahren erweitert


Zwei neue Feuerwachen entstehen in den nächsten Jahren in Bottrop - jetzt hat die Stadt mehr zum genauen Zeitplan verraten. In Kirchhellen sollen die Bauarbeiten Anfang nächsten Jahres starten. Der Neubau entsteht auf einem Feld an der Rentforter Straße (siehe Grafik). Er soll eine klimafreundliche Holzfassade haben und besonderen Lärmschutz für Mitarbeiter und Anwohner bieten.

Bei der Hauptfeuerwache in Bottrop-Stadtmitte soll es 2028/29 losgehen - fünf Jahre später könnte die neue Wache fertig sein. Standort wird eine Fläche zwischen Kirchhellener Straße und Marienhospital. Beide Neubauten werden sowohl von der Berufsfeuerwehr, als auch von der Freiwilligen Feuerwehr in Bottrop genutzt.

Schulen und Feuerwehr sind Pflichtprojekte

Auch mehrere Schulen in Bottrop, darunter das Josef-Albers-Gymnasium, das Vestische Gymnasium, die Willy-Brandt-Gesamtschule und die Gustav-Heinemann-Realschule, werden in den nächsten Jahren ausgebaut oder saniert. An drei Grundschulen (Cyriakus-, Fürstenberg- und Gregorschule) soll vor allem mehr Platz für die Ganztagsbetreuung geschaffen werden. Rund 34 Millionen Euro nimmt die Stadt Bottrop dafür in die Hand. Genaue Termine zum Baustart und zur Fertigstellung stehen noch nicht fest. Auch, wenn die Finanzlage im Moment schwierig ist, sollen die Bauprojekte umgesetzt werden, sagt der Chefplaner der Stadt gesagt. Beim geplanten Ausbau der Schulen und der Feuerwachen handele es sich um Pflichtprojekte, die umgesetzt werden müssten.

Anders sieht es mit der geplanten Umgestaltung des Fuhlenbrocker Marktes aus. Dort ist ein Multifunktionsgebäude mit behindertengerechten Toiletten und kleinem Veranstaltungsraum für Vereine geplant. Aktuell stehe aber nicht fest, ob die Stadt sich das wirklich leisten könne, heißt es. Schulen und Feuerwachen gingen erst einmal vor.

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