A42-Sperrung: Druck von Wirtschaft und Gewerkschaften

Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften haben eine schnelle Reparatur der gesperrten A42-Brücke bei Bottrop gefordert.

© Michael Gohl / FUNKE Foto Services
  • Betriebe müssen erhebliche Mehrkosten stemmen
  • Kanalbrücke ist seit Anfang Dezember gesperrt

"Die Sperrung der A42 zwischen Bottrop und Essen kostet bares Geld" - das sagen Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften bei uns in einer gemeinsamen Erklärung. Für die betroffenen Betriebe bringe die monatelange Autobahnsperrung erhebliche Mehrkosten. Fahrtzeiten würden sich verlängern sich, Personal müsse für Standzeiten bezahlt werden. Längere Wege würden außerdem höhere Treibstoff- und Mautkosten bedeuten. Deshalb fordern die Verbände, dass die marode A42-Brücke bei Bottrop so schnell wie möglich repariert wird.

Dauer der Reparaturarbeiten weiter unklar

Seit Anfang Dezember ist die A42 zwischen Bottrop-Süd und Essen-Nord voll gesperrt. Ein Sprecher der Autobahn-Gesellschaft lehnte Prognosen ab, wie lange die Reparatur der Brücke noch dauern werde. Ein Neubau ist schon geplant, wird aber noch einige Jahre dauern. Die gesperrte A42-Brücke wird laut Landesregierung normalerweise von rund 80.000 Fahrzeugen pro Tag genutzt, darunter etwa 10.000 Lastwagen.

Im Düsseldorfer Landtag gibt es heute Mittag eine Sondersitzung zum Verkehrschaos durch die A42-Sperrung.

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