A52-Ausbau: Pläne für Bottrop werden konkret

Der Autobahnausbau auf dem Abschnitt zwischen Essen und Bottrop könnte Ende 2026 starten. Das haben die Planer jetzt verraten.

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  • Freie Fahrt auf der A52 frühestens 2030
  • Teilstück Gladbeck wird deutlich länger dauern

Beim geplanten A52-Ausbau zwischen Essen und Bottrop gibt es immer mehr Planungssicherheit. Der Projektleiter hat uns heute gesagt, er rechne damit, dass Ende 2026/Anfang 2027 gebaut werden könne - wenn alles glatt laufe und die Bezirksregierung zustimme. Dabei geht es um das Teilstück zwischen dem Kreuz Essen-Nord und der Bottroper Stadtgrenze. Auch mit dem zweiten Abschnitt inklusive des Kreuzes Essen/Gladbeck soll dann parallel begonnen werden. Freie Fahrt könntet ihr in diesen Bereichen dann frühestens Ende 2030 haben.

Während der Arbeiten soll die B224 weiter befahrbar sein, sagt Projektleiter Michael Faubel: "Gesperrt wird nicht. Es gibt viele Pendler, die die Strecke brauchen."

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Das passiert als nächstes:

In knapp drei Wochen steht aber erst einmal ein weiterer wichtiger Meilenstein für das Großprojekt an: der Erörterungstermin. Dabei werden nochmal Einwände gegen das Projekt besprochen – entscheiden muss am Ende die Bezirksregierung. Rund 2.000 dieser Einwände seien eingegangen - viele davon beziehen sich auf den Lärm durch die geplante Autobahn. Auf der neuen A52 gibt es voraussichtlich kein Tempolimit – die Autobahn Westfalen will Anwohner aber durch leisen Asphalt und Lärmschutzwände entlasten. Wenn es dann immer noch zu laut sei, bestehe die Möglichkeit, Lärmschutzfenster einbauen zu lassen, erzählt Projektleiter Michael Faubel.

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Update zum Teilstück Gladbeck:

Noch deutlich länger dauern werden die Planungen für das letzte Teilstück der A52 auf Gladbecker Stadtgebiet. Dort soll die neue Autobahn durch einen Tunnel führen. Die Stadt Gladbeck möchte die frei werdende Fläche darüber unter anderem für neue Grün- und Wohnflächen nutzen.

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