Bogestra bekommt Corona-Folgen zu spüren

Im vergangenen Jahr hatte das Nahverkehrsunternehmen durch die Pandemie und ihre Einschränkungen deutlich weniger Fahrgäste und Einnahmen.

Ein Mann steigt in einen Bus der Bogestra
© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services

2020 ist die Zahl der Menschen, die Busse und Bahnen der Bogestra genutzt haben, um gut ein Fünftel zurückgegangen. Auch bei den Einnahmen gab es entsprechend ein 30-Millionen-Loch - das wird zu knapp zwei Dritteln durch einen Rettungsschirm von Land und Bund aufgefangen, den Rest teilen sich Gelsenkirchen und die anderen Städte, in denen die Bogestra unterwegs ist. Auch für das laufende Jahr sieht es düster aus. Trotzdem blickt die Bogestra mit Stolz auf die vergangenen Monate und vor allem auf den Einsatz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurück. So sei der wichtige Bus- und Bahnverkehr trotz der Einschränkungen fast uneingeschränkt aufrechterhalten worden.

Bogestra sieht sich gerüstet

Für die Zukunft sieht sich das Nahverkehrsunternehmen weiter gut aufgestellt. So sei der „Netz 2020“ getaufte Weg zu einfacheren Tarifen, mehr Bus- und Bahnverbindungen und mehr Digitalisierung weitergegangen worden. In den letzten zehn Jahre habe die Bogestra insgesamt somit fast 500 Millionen Euro in die Modernisierung des Unternehmens gesteckt.

Superlative im ÖPNV

In diesem Jahr feiert die Bogestra ihr 125-jähriges Bestehen. Sie betreibt nach eigenen Angaben mehr als 70 Bus- und 12 Bahnlinien. Insgesamt werden mehr als 1.300 Haltestellen von ihr bedient. Die Busse verbrauchen mehr als 7,5 Millionen Liter Dieselkraftstoff, legen damit aber auch fast 18 Millionen Kilometer zurück.

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