Bogestra schreibt tiefrote Geschäftszahlen
Veröffentlicht: Freitag, 09.06.2023 07:55
Die Fahrgastzahlen sind in der Corona-Pandemie eingebrochen und erholen sich nur langsam. Aber das Nahverkehrsunternehmen hat Hoffnung für die Zukunft.

- Defizit von rund 89 Millionen Euro
- Teilweise mehr Bahnen unterwegs
Die Bogestra rutscht immer tiefer in die roten Zahlen. Das Nahverkehrsunternehmen für Gelsenkirchen hat jetzt die Bilanz für das vergangene Jahr vorgelegt. Demnach steht unterm Strich ein Defizit von rund 89 Millionen Euro. Das sind acht Millionen mehr als im Jahr davor. Davon muss die Stadt Gelsenkirchen etwa 25 Millionen Euro stemmen. Insgesamt zählte die Bogestra im vergangenen Jahr über 108 Millionen Kunden in ihren Bussen und Bahnen – das sind zwar etwas mehr als im Vorjahr, aber noch fast ein Viertel weniger als vor der Corona-Pandemie – obwohl teilweise mehr Bahnen unterwegs sind. Für dieses Jahr rechnet das Unternehmen wieder mit besseren Zahlen. Die Bogestra gehört den Städten Gelsenkirchen und Bochum und ist mit über 2.300 Mitarbeitern eines der größten Nahverkehrsunternehmen in NRW.