Bombe in Bottrop - sofortige Evakuierung

Als Anwohner in Bottrop-Welheim müsst ihr euch auf einen unruhigen Abend einstellen. An der Gungstraße muss ein Blindgänger gesprengt werden. +++ MIT UPDATES +++

© Linda Heinrichkeit
  • 2.800 Anwohner müssen ihre Wohnungen verlassen
  • 250-Kilo-Blindgänger muss kontrolliert gesprengt werden

Update 01.15 Uhr

Die Bombe in Bottrop-Welheim ist erfolgreich gesprengt worden. Das hat gerade die Stadt Bottrop mitgeteilt. Alle 2.800 Anwohner können wieder zurück in ihre Wohnungen. Die Straßensperrungen werden aufgehoben.

Update 23.55 Uhr

Die letzten Anwohner im Randbereich der Gefahrenzone werden evakuiert. Die kontrollierte Sprengung soll laut Stadt zeitnah starten.

Update 22 Uhr: Sprengung gegen Mitternacht

Die Evakuierung in Bottrop-Welheim läuft. Wenn alle Bewohner im Umkreis von 500m ihre Häuser verlassen haben, wird der Bereich nochmal kontrolliert. Die Einsatzkräfte hoffen, dass die Bombe dann zwischen 23 Uhr und Mitternacht gesprengt werden kann.

Die Stadt Bottrop meldet außerdem, dass die Lohnhalle Arenberg-Fortsetzung voll ist. Anwohner sollen ab sofort in die Willy-Brandt-Gesamtschule ausweichen. Die Bewohner des Seniorenheims werden teilweise mit Blaulicht weggefahren - das Blaulicht dient aber nur dazu, dass die Fahrzeuge schneller durchkommen.

Hinweis: Bitte ruft nicht den Notruf an, wenn ihr Fragen zur Evakuierung oder der Bombensprengung habt! Die 112 ist nur für Notfälle!

Update 21 Uhr: Bombe muss gesprengt werden

Bei der entdeckten Weltkriegsbombe handelt es sich laut Stadt Bottrop um eine Version mit einem komplizierten Säurezünder. Dementsprechend könne keine Entschärfung erfolgen. Das Kampfmittelbeseitigungsteam werde die Bombe kontrolliert sprengen. Dafür werde bereits Sand und weiteres Material an die Sprengstelle gebracht.

Erste Meldung 20.15 Uhr

Eine Bombenentschärfung in Bottrop-Welheim hat weitreichende Konsequenzen für rund 2.800 Anwohner. Wie die Stadt gerade mitgeteilt hat, muss der 250 Kilo schwere Blindgänger an der Gungstraße so schnell wie möglich entschärft werden. Die Evakuierung habe demnach schon begonnen. Auch das Seniorenzentrum Hans Dringenberg liegt im Evakuierungsradius. Wer privat nicht anderswo unterkomme, könne sich in der Lohnhalle Arenberg-Fortsetzung aufhalten, sagt die Stadt. Wie lange Evakuierung und Entschärfung dauern, ist noch unklar.

Hier seht ihr den genauen Evakuierungsbereich:

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