Boye zwischen Gladbeck und Bottrop ist renaturiert

Von grau zu blau: 50 Millionen Euro hat die Emschergenossenschaft investiert, um aus der ehemaligen Köttelbecke einen natürlichen Fluss zu machen.

Renaturierte Boye
© Radio Emscher Lippe
  • Emschergroppe kann sich in der Boye ansiedeln
  • Abwasser fließt schon seit 2017 unterirdisch

Auf einer Länge von fast 8 km schlängelt sich die Boye an der Stadtgrenze von Gladbeck und Bottrop entlang. Das neue, grüne Flussbett ist so flach, dass sich dort laut Emschergenossenschaft auch Fische wie zum Beispiel die Emschergroppe ansiedeln können. Neben dem natürlichen Flussbett sind bei der Renaturierung auch neue Brücken, Fußgänger- und Radwege entstanden. Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler gefällt vor allem das viele Grün entlang der Boye.

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Schon seit 2017 ist die Boye in Gladbeck und Bottrop komplett abwasserfrei. Ein Jahr später hat die Renaturierung begonnen. An einem der größten Nebenflüsse der Emscher forschen seit zwei Jahren auch Umweltwissenschaftler der Uni Duisburg-Essen. 

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