Emschergenossenschaft: Juli war viel zu trocken

Im vergangenen Monat ist entlang der Emscher in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen weniger als halb so viel Regen gefallen wie sonst.

Ausgetrocknetes Flussbett der Emscher in Dinslaken
© Emschergenossenschaft
  • Nur 32 statt 83 Millimeter Regen
  • Nebenflüsse sind trockengefallen

Der vergangene Juli war in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen einer der trockensten der letzten 130 Jahre. Das meldet die Emschergenossenschaft. Laut dem Wasserverband sind in diesem Juli im Schnitt 32 Millimeter Regen bei uns gefallen - normalerweise ist es fast dreimal so viel. Mit den historisch niedrigen Niederschlagszahlen setzt sich für die Emschergenossenschaft fort, dass es in diesem Jahr viel zu trocken entlang der Emscher ist.

Einige Nebengewässer seien schon trockengefallen - das heißt, dass der Gewässergrund zunehmend frei liegt. Das sei nicht unbedingt außergewöhnlich, sagt der Wasserverband. Allerdings müsse man davon ausgehen, dass die Trockenheit weiter zunimmt und sich die Gewässer dadurch verändern könnten. Mit viel Bäumen, Sträuchern und Holz an den Ufern versucht die Emschergenossenschaft, die Flüsse und Bäche bei uns widerstandfähig gegen die Folgen des Klimawandels zu machen.

Weitere Meldungen

skyline