Erstmal keine Entlastung für Bottroper Süden

Um den Verkehr im Bottroper Süden zu entlasten, will die Stadt die A42-Auffahrt Bottrop-Süd in Fahrtrichtung Dortmund wieder öffnen. Doch die Autobahn GmbH hat diesen Plan jetzt abgelehnt. Bautechnische und finanzielle Gründe würden gegen das Konzept sprechen.

© Radio Emscher Lippe
  • Auffahrt sollte für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen geöffnet werden
  • Fahrbahnverengung und weitere Wiege- und Schrankenanlage

Mitte letzten Jahres hatte die Stadt Bottrop dem NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer ihren Plan präsentiert. Der Plan beinhaltete die Öffnung der A42-Auffahrt in Bottrop Süd in Fahrtrichtung Dortmund für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen. Die Fahrbahn sollte verengt und eine weitere Wiege- und Schrankenanlage installiert werden. Über die aktuell gesperrte Not-Abfahrt auf Höhe des Tanklagers Lichten Horst könnten zu schwere Fahrzeuge abgeleitet werden. Die Autobahnbrücke über den Rhein-Herne-Kanal ist so marode, dass sie seit Ende 2023 für schwere LKW gesperrt ist. Seitdem leiden Bottroper Anwohner und Autofahrer unter dem Umleitungsverkehr. Die Stadt will sich trotz der Absage weiterhin für eine Verkehrsentlastung im Bottroper Süden einsetzen. 

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