Gelsenkirchen ist für den Blackout-Fall gewappnet

Nach dem Stromausfall in Spanien und Portugal erinnert die Stadt daran, dass sie schon seit zwei Jahren auf einen großflächigen Blackout vorbereitet ist – mit Notfallpunkten, Krisenplänen und Notstromversorgung.

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  • Ähnliche Pläne gibt es auch in Gladbeck und Bottrop
  • Blackout bei uns laut Bundesnetzagentur eher unwahrscheinlich

Gelsenkirchen ist auf den Ausnahmezustand vorbereitet – und will genau daran jetzt nochmal erinnern. Der große Stromausfall in Spanien und Portugal diese Woche zeigt, wie schnell plötzlich nichts mehr geht. Genau für so ein Szenario hat die Stadt schon vor zwei Jahren vorgesorgt. Bei einem länger andauernden Blackout würden in Gelsenkirchen 17 Notfall-Infopunkte öffnen. Dort könnt ihr Notrufe absetzen und bekommt wichtige Infos. Sechs dieser Punkte bieten sogar Trinkwasser, was zu essen, medizinische Hilfe und Wärme. Die Stadtverwaltung ist mit Notstrom abgesichert, genauso wie die IT-Zentrale. Und auch der Nahverkehr soll dann mit einem Notfallfahrplan weiterlaufen. Ähnliche Blackout-Pläne gibt es auch für Gladbeck und Bottrop. Das so ein flächendeckender Stromausfall auch bei uns eintritt, sei aber sehr unwahrscheinlich, heißt es von der Bundesnetzagentur. 

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