Gelsenkirchen: Stadt macht weiter Druck für mehr Sauberkeit in Schalke-Nord

Die Stadt Gelsenkirchen will bei ihrer Sicherheits- und Sauberkeitsoffensive für Schalke-Nord auch die Bürger mit ins Boot holen.

© Radio Emscher Lippe

Um noch stärker gegen Probleme wie Vermüllung und Verwahrlosung vorzugehen, gründet sie in dem Stadtteil einen Präventionsrat. Dort können Anwohner ihre Anliegen und Beschwerden loswerden. Schon seit einem halben Jahr ist in Schalke-Nord das Ordnungsamt schwerpunktmäßig unterwegs und auch die Gelsendienste sorgen dort verstärkt für Sauberkeit. Jetzt hat die Stadt dazu eine erste Zwischenbilanz gezogen. Fast 2.000 Stunden waren Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes in Uniform im Stadtteil unterwegs. Sie erhoben etliche Bußgelder und meldeten über 49 illegale Müllkippen und kontrollierten über 20 Schrottimmobilien. Zwei Häuser an der Kurt-Schumacher-Straße hat die Stadt für unbewohnbar erklärt. Anwohner haben in den vergangenen Wochen immer wieder die Zustände auf der Schalker Meile kritisiert. Dort würden immer mehr Gebäude verkommen. Die Stiftung Schalker Markt will da gegensteuern und wird sich erstmal die Glückauf Kampfbahn vornehmen. Heute Vormittag wird sie bei einer Infoveranstaltung ihre genauen Pläne vorstellen. 

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