Gelsenkirchen: Stadt weist Vorwürfe gegen Ordnungsdienst zurück

Regelmäßige Verstöße gegen das Kontaktverbot und nichts wird unternommen - das behaupten einige Gelsenkirchener. 

© Michael Korte / FUNKE Foto Services

Nach ihren Beobachtungen lässt der Kommunale Ordnungsdienst bei den Corona-Kontrollen bestimmte Hotspots in Gelsenkirchen außen vor. Auf der Bismarckstraße und hinter dem Hauptbahnhof wurden vermehrt größere Menschengruppen gesehen.

Die Übeltäter scheinen unbelehrbar zu sein. Der kommunale Ordnungsdienst sei täglich zwischen 7.00 und 22.00 zu verschiedenen Zeiten an den so genannten Hotspots unterwegs, sagte uns ein Stadtsprecher. Das würden auch die zahlreichen eingeleiteten Ordnungswidrigkeitsverfahren belegen. Außerdem würden Platzverweise ausgesprochen - wenn die Einsatzkräfte wieder weiterziehen, würden die Leute aber immer wiederkommen. Das Problem ist der Stadt bewusst, deshalb werden diese Orte im Regelfall mehrmals täglich kontrolliert. Verstöße werden, im Zweifel auch in Zusammenarbeit mit der Polizei, geahndet. Im Bereich des Hauptbahnhofes sei auch ein Streetworker unterwegs, der ein regelmäßiges Lagebild an die Stadt meldet. Wenn dort Probleme festgestellt werden, soll sofort eingeschritten werden.

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