Gelsenkirchen: Verfolgungsfahrt über mehrere Autobahnen

Der Fahrer eines Kastenwagens ist in Horst vor einer Polizeikontrolle geflüchtet - über mehrere Autobahnen bis nach Oberhausen.

© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services GmbH
  • Fahrer raste über rote Ampeln und streifte anderes Auto
  • 28-jähriger Bottroper versteckte sich am Ende im Gebüsch

Die Gelsenkirchener Polizei hat gestern einen flüchtenden Autofahrer über mehrere Autobahnen bis nach Oberhausen verfolgt - unter anderem mit einem Hubschrauber.

Am späten Vormittag wollte eine Streife in Horst den Fahrer eines weißen Kastenwagens anhalten, weil er am Steuer sein Handy benutzt hatte. Anstatt anzuhalten, gab der Fahrer Gas und raste über mehrere Gelsenkirchener Straßen und rote Ampeln. An der A42-Auffahrt in Schalke fuhr er auf die Autobahn. Dort raste er bis zur A516 Richtung Arnheim, drehte dann in einem Autobahnkreuz und fuhr wieder zurück auf die A42. In Oberhausen fuhr er an der Abfahrt Neue Mitte raus und streifte dabei noch ein anderes Auto.

Mithilfe eines Hubschraubers und der Kollegen in Oberhausen konnte die Gelsenkirchener Polizei den Flüchtenden schließlich festnehmen. Er hatte den Kastenwagen abgestellt und sich in einem Gebüsch versteckt.

Gegen den 28 Jahre alten Bottroper wird jetzt wegen mehrerer Straftaten ermittelt. Seinen Führerschein war er direkt los. 

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