"Gelsenkirchener Erklärung" fordert mehr Geld für Schulen

Der NRW-Städtetag hat sich heute im Gelsenkirchener Hans-Sachs-Haus einen "Bildungsaufbruch" vom Land gewünscht - heißt vor allem: mehr finanzielle Unterstützung.

© Radio Emscher Lippe
  • Lehrermangel und Digitalisierung sind Herausforderungen
  • Gerade Schulen in Problem-Stadtteilen brauchen Hilfe

In der "Gelsenkirchener Erklärung" fordert der NRW-Städtetag das Land auf, mehr Geld in die Schulen zu stecken - zum Beispiel für bessere Ganztagsbetreuung und mehr Schulsozialarbeit. Ein großes Problem sei auch der Lehrermangel, waren sich die Städte einig. Da ist NRW-Schulministerin Dorothee Feller nach eigener Aussage schon dran:

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Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge hat im Hans-Sachs-Haus auch nochmal mehr Unterstützung beim Thema Digitalisierung gefordert. Gerade Schulen in Problem-Stadtteilen bräuchten die bestmögliche Ausstattung, um die Schüler entsprechend fördern zu können. Rund eine Milliarde haben Bund und Länder in den letzten Jahren schon in die Digitalisierung der Schulen investiert. Laut Feller laufen die Verhandlungen für den Digitalisierungspackt 2.0 schleppend. Außerdem arbeite man an einem Diagnostiktool - damit soll schon vor der Einschulung klar sein, wo genau es Förderbedarf für Kinder gibt. Ein entsprechendes Konzept soll im Herbst vorgestellt werden.

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