Gelsenkirchener wegen brutalen Überfalls vor Gericht

Offenbar sollte eine Zeugin zum Schweigen gebracht werden: Zwei Männer (24 und 33) müssen sich ab heute wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten.

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  • Überfall als Hilferuf getarnt
  • Frau mit Messer bedroht

Zwei Gelsenkirchener stehen ab heute vor dem Essener Landgericht. Den beiden 24- und 33-Jährigen werden unter anderem besonders schwere räuberische Erpressung und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Laut Anklage hatten sie im Sommer 2021 bei einer Gelsenkirchenerin an der Wohnungstür geklingelt und vermeintlich um Hilfe gebeten.

Als sie öffnete, habe der jüngere Angeklagte die Tür aufgestoßen und der Frau mehrmals mit der Faust gegen den Kopf geschlagen. Danach habe er sie mit einem Messer bedroht. Offenbar hatte das Opfer vor, gegen die Mutter des 24-Jährigen auszusagen. Das wollte er laut Staatsanwaltschaft verhindern.

Die beiden Gelsenkirchener sollen dann noch Handy und Fernseher des Opfers gestohlen haben und damit verschwunden sein. Ein Urteil wird für Ende Mai erwartet. Beide Angeklagten müssen sich auch noch für andere Vergehen wir Diebstahl und Beleidigung verantworten.

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