Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen wollen sich dem Klimawandel gemeinsam stellen

Insgesamt 16 Ruhrgebietskommunen und die Emschergenossenschaft haben Klimawandel-Folgen wie Extremwetter oder Hitzeinseln den Kampf angesagt.

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Dazu wollen sie zum Beispiel weniger Flächen mit Beton oder Pflastersteinen versiegeln, begrünte Dächer und Fassaden sollen für ein besseres Klima in den Städten sorgen. Zudem sollen gerade in dicht besiedelten Gebieten so genannte Notwasserwege entstehen, die Wassermassen nach Starkregen besser ableiten können. So will das Ruhrgebiet auch international Vorbild werden.

Stimmen aus unseren Städten

Gladbeck Bürgermeister Ulrich Roland betonte bei der Unterzeichnung der gemeinsamen Verpflichtungserklärung, er habe den Ansporn, noch mehr zu tun als bisher. Gladbeck fange aber auch nicht bei null an. Bottrop Oberbürgermeister Bernd Tischler sprach sich vor allem für das stadtübergreifende Zusammenarbeiten aus. Als Innovation City habe Bottrop die Erfahrung gemacht, dass es wichtig sei, möglichst früh alle an einen Tisch zu bekommen. Und Gelsenkirchens Stadtbaurat Martin Harter sagte, die jetzt unterzeichnete Erklärung sei eine Verpflichtung, konsequent weiterzuarbeiten und neue Projekte zu entwickeln.

Hintergrund

Das Projekt "Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft" ist Teil der Zukunftsinitiative "Wasser in der Stadt von morgen", die 2014 von der Emschergenossenschaft gemeinsam mit den Emscher-Kommunen und dem NRW-Umweltministerium ins Leben gerufen wurde.

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