Gladbecker Politik spricht über das Windrad Mottbruchhalde

Die Aussichten einer Berufung werden mittlerweile als gering eingeschätzt - deshalb könnte der jahrelange Kampf gegen die Anlage eingestellt werden.

© Radio Emscher Lippe
  • Stilllegung der Anlage "nicht absehbar"
  • Bestandteil der Haldenwelt in Brauck

Der Rechtsstreit um das Windrad auf der Gladbecker Mottbruchhalde könnte bald endgültig beendet sein. Die Politiker im Gladbecker Rat sprechen am Donnerstag über eine mögliche Berufung gegen das Urteil des Gelsenkirchener Verwaltungsgerichts. Die Richter hatten im März eine Klage der Stadt gegen die Baugenehmigung für das Windrad abgelehnt. In einer Vorlage für die Ratssitzung geht die Stadtspitze davon aus, dass eine dauerhafte Stillegung oder ein Rückbau der Anlage nicht absehbar sei. Vielmehr solle versucht werden, mit dem Windrad umzugehen und es zu einem wichtigen Bestandteil der Haldenwelt in Brauck zu machen.

Seit Anfang Februar dreht sich das umstrittene Windrad auf der Mottbruchhalde und produziert grünen Strom. Schon seit Jahren läuft ein Rechtsstreit: Neben der Stadt Gladbeck hatten auch Anwohner der Halde und der Ballonclub Wittringen gegen die Anlage geklagt.

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