Hauptbahnhof Gelsenkirchen wird zur Waffenverbotszone

Straftaten mit Messern und anderen Waffen häufen sich - ab heute greift die Bundespolizei härter durch.

Die Bundespolizei im Hauptbahnhof Gelsenkirchen
© Joachim Kleine-Büning / FUNKE Foto Services
  • Waffenverbotszone bis einschließlich Sonntag
  • Regeln gelten auch in Dortmund und Bochum

Ob Messer, Schlagstock oder Machete - immer wieder erwischt die Bundespolizei im Gelsenkirchener Hauptbahnhof Menschen mit Waffen, die teilweise auch zum Einsatz kommen. Um härter gegen die Täter vorgehen zu können, wird in den kommenden Tagen eine Waffenverbotszone eingerichtet.

Von heute bis einschließlich Sonntag sind - immer von 13 bis 4 Uhr - im kompletten Bahnhofsgebäude Messer und andere Waffen verboten. Ausgenommen ist nur der U-Bahn-Bereich. Neben Gelsenkirchen gilt die Waffenverbotszone ab heute auch an den Hauptbahnhöfen Dortmund und Bochum. Wird jemand mit verbotenen Gegenständen erwischt, drohen ein Platzverweis und bis zu 200 Euro Zwangsgeld. 

Laut Bundespolizei sind Waffen und damit verbundene Straftaten an den betroffenen Bahnhöfen ein großes Problem. Allein vergangene Woche haben die Beamten bei Kontrollen in Gelsenkirchen mehrere Messer eingezogen.

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