Jubiläum: Erste Blutspende vor 70 Jahren in Gelsenkirchen

Am 29. Februar 1952 fand der erste Blutspendetermin deutschlandweit in Gelsenkirchen statt - aus traurigem Anlass. Auch heute werden dringend Spenden gebraucht.

© DRK Blutspendedienst West
  • Blutkonserven fehlten beim Dahlbusch-Unglück
  • Pandemie hat Spender zuletzt abgeschreckt

70 Jahre Blutspende in Deutschland - das ist heute vor allem in Gelsenkirchen ein denkwürdiges Jubiläum: Der erste offizielle Blutspendetermin in Deutschland hat am 29. Februar 1952 in Gelsenkirchen stattgefunden. Viele der damals 95 Spender waren Bergleute. Beim Grubenunglück auf der ehemaligen Zeche Dahlbusch in Rotthausen zwei Jahre vorher waren 78 Kumpel gestorben - auch, weil Blutkonserven fehlten.

Heute hat laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung etwa jeder zweite in seinem Leben schon einmal Blut gespendet. Aktuell sind die Vorräte beim Blutspendedienst West des Deutschen Roten Kreuzes allerdings nicht besonders groß: Die Corona-Pandemie habe zuletzt viele Spender abgeschreckt, heißt es.

Die nächsten Termine bei uns

  • Gelsenkirchen: Donnerstag, 03.03.2022

Gesamtschule Berger Feld

Adenauerallee 110

17:00 - 20:00 Uhr

  • Gladbeck: Montag, 14.03.2022

Mathias-Jakobs-Stadthalle

Friedrichstraße 53

14:00 - 19:00 Uhr

  • Bottrop: Montag, 21.03.2022

Pfarrsaal St.-Joseph

Förenkamp 27

15:00 - 19:00 Uhr

Infos und Anmeldung auf der Seite des Blutspendedienstes West.

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