Katastrophenschutz in Gladbeck, Bottrop, Gelsenkirchen

Nach dem bundesweiten Warntag vor einer Woche haben wir uns gefragt: Was passiert bei einer echten Katastrophe. Wer löst die Sirenen aus? Gibt es Reserven für die Bevölkerung?

© Michael Korte - FUNKE Foto Services

Der Fehler der beim bundesweiten Warntag zu den Verzögerungen in der Warn-App NINA gesorgt hat ist mittlerweile gefunden. Zu viele Anfragen gleichzeitig sind bei dem Server eingegangen, der die Nachrichten verteilt. Die aufgestauten Nachrichten wurden nur nach und nach abgearbeitet. Dadurch kamen viele Meldungen erst verspätet an. Die Techniker arbeiten mittlerweile an dem Problem.

Aber was passiert eigentlich wenn es bei uns eine echte Katastrophe gibt. Wer entscheidet dann genau, wer auf welchem Weg gewarnt wird? Michael Axinger, der Leiter der Feuerwehr Gelsenkirchen, hat es uns erklärt.

Die unterschiedlichen Warntöne der Sirene signalisieren was zu tun ist.

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Sollte es tatsächlich zu einer Katastrophe kommen, gibt es für die Bevölkerung zum Beispiel Medikamentendepots. Die kommen besonders dann zum Einsatz, wenn es viele Verletzte gleichzeitig gibt.

Aber auch in anderen Bereichen gibt es durchaus Reserven.

© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services
© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services

Generell gibt es zu allen möglichen Szenarien Katastrophenschutzpläne. Weil wir viele Industrieanlagen bei uns haben, wurden in deren Umkreis auch primär die Sirenen gebaut. Die Pläne sind immer auf den jeweiligen Ort abgestimmt.

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