Kommunale Ordnungsdienste bei uns sind stark gefordert

Die Stadt Gelsenkirchen hat eine vorläufige Bilanz gezogen: Fast drei Viertel der gesamten Einsatzzeit des KOD geht im Moment dafür drauf, die Einhaltung der Corona-Schutzverordnung zu kontrollieren und durchzusetzen.

Fahrzeug des Kommunalen Ordnungsdienstes in Gelsenkirchen KOD
© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services GmbH
  • Über 2.700 Verwarn- und Bußgelder
  • Kontrollen aktuell vor allem in Parks

Dass die Kontrollen nötig sind, zeigt die Zahl der Verwarn- und Bußgelder: Über 2.700 Mal musste der Gelsenkirchener Ordnungsdienst bisher Bürger zur Kasse bitten, weil sie gegen die Hygiene- und Kontaktvorschriften verstoßen hatten. Dahinter stecken oft auch Hinweise aus der Bevölkerung: An manchen Tagen gingen laut Stadt bis zu 200 Anrufe an der Hotline des Ordnungsdienstes ein.

Im Corona-Sommer hatte auch die Gelsenkirchener Gewerbeaufsicht viel zu tun: Für den Betrieb von Gaststätten, Friseuren und anderen Läden halten hohe Auflagen, die streng kontrolliert wurden. Im Moment kontrolliert der KOD vor allem in Parks und auf Spielplätzen in Gelsenkirchen, um Treffen von zu vielen Menschen zu verhindern.

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