Krankenhausreform tritt heute in Kraft

Für euch in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen dürften sich die Auswirkungen der Reform in Grenzen halten.

Blick ins Krankenhaus (Symbolbild).
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  • Einzelne Verlegungen von Versorgungsbereichen
  • Teilweise gelten noch lange Übergangsfristen

Nur in speziellen medizinischen Versorgungsbereichen kommt es zu einzelnen Verlegungen - vor allem unter den bestehenden Krankenhausverbänden. Zum Beispiel zieht die Urologie von den Knappschaft-Kliniken Gelsenkirchen-Buer/Bergmannsheil ans Marienhospital in Ückendorf. Umgekehrt wechseln HNO- und Brustkorbbehandlungen von dort nach Buer. Das Evangelische Klinikum Gelsenkirchen hatte sich vor Gericht dagegen gewehrt, dass es keine Leukämiebehandlungen und Bauchspeicheldrüsen-Eingriffe mehr anbieten darf - vorerst mit Erfolg.

Die Landesregierung will mit der Krankenhausreform doppelte Strukturen abschaffen und erreichen, dass sich die Kliniken bei uns stärker spezialisieren. In einigen Bereichen gelten noch lange Übergangsfristen. So ist zum Beispiel geplant, die Prothesen-Behandlungen am Gladbecker Barbara Hospital ab 2030 in einem neuen OP-Zentrum in Buer zusammenzulegen. 

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