Millionen für Wasserstoff-Produktion in Gelsenkirchen

Für eine neue Produktionsstätte für Wasserstoff in Gelsenkirchen gibt es eine millionenschwere Förderung.

© Land NRW / Ralph Sondermann
  • Niederländisches Unternehmen will Produktionsanlage bauen
  • Land unterstützt Firma mit 15 Millionen Euro

Das Land NRW hat jetzt dem niederländischen Wasserstoff-Produzenten VoltH2 7,5 Millionen Euro Fördergeld zugesagt. Das Unternehmen investiert das Geld in eine Anlage im Stadthafen Gelsenkirchen - auf einer der letzten größeren Freiflächen dort. Die Produktion soll Ende 2026 starten. Dort wird aus Strom grüner Wasserstoff für Lastwagen hergestellt. Eine solche LKW-Tankstelle soll nebenan gebaut werden. Zusammen mit einer zweiten Anlage in Essen sollen zukünftig 1.600 Tonnen Wasserstoff im Jahr hergestellt werden. Damit soll der LKW-Verkehr bei uns klimafreundlicher werden. Das Ganze gehört zum Projekt Klimahafen Gelsenkirchen - das ist ein Zusammenschluss aus Firmen, die so schnell wie möglich klimaneutral werden wollen. Das soll vor allem mithilfe des Energieträgers Wasserstoff klappen.

Großes Wasserstofflabor an Westfälischer Hochschule geplant

Auch sonst setzt die traditionelle Energiestadt Gelsenkirchen verstärkt auf das Zukunftsthema Wasserstoff. An der Westfälischen Hochschule soll ein großes Wasserstoff-Labor entstehen. Dort sollen Wasserstoffsysteme vor allem für mittelständische Unternehmen entwickelt werden.

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