Missbrauchsfälle: Schwere Vorwürfe gegen ehemaligen Papst

Nach Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche u.a. in Bottrop und Gelsenkirchen gibt es schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen Papst Benedikt XVI.

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  • Papst soll bewusst auf Sanktionierung verzichtet haben
  • Benedikt bestreitet Vorwürfe

Laut einem Bericht der Wochenzeitung "Die Zeit" soll er den sexuellen Missbrauch durch einen Geistlichen vertuscht haben. Der Priester soll zwischen 1973 und 1996 im Ruhrgebiet mindestens 23 Jungen missbraucht haben. Nachdem erste Beschuldigungen auftauchten, konnte der Geistliche vom Ruhrgebiet ins Münchner Erzbistum wechseln. Joseph Ratzinger, so hieß damals Papst Benedikt, habe als damaliger Bischof von München und Freising bewusst auf eine Sanktionierung verzichtet, berichtet "Die Zeit". Der ehemalige Papst weist die Vorwürfe zurück. Er habe zum Zeitpunkt der Aufnahme des Priesters ins Münchner Erzbistum nichts von den Vorwürfen gewusst.

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