Nach Schiffsunfall: Hafen-Firmen müssen improvisieren

Eine wichtige Brücke im Gelsenkirchener Stadthafen ist einsturzgefährdet. Mehrere Firmen sind davon betroffen.

© Feuerwehr Gelsenkirchen
  • Firmen helfen sich untereinander
  • Brücke soll neu gebaut werden

Am Gelsenkirchener Stadthafen ist die Lage für die Firmen weiter angespannt. Vor zweieinhalb Wochen hat ein Frachter eine Rohrbrücke gerammt und stark beschädigt. Weil die Brücke einsturzgefährdet ist, dürfen Schiffe seitdem nicht darunter durchfahren. Im Hafen angesiedelte Firmen, wie Avangard Malz, müssen jetzt improvisieren, um weiter Ware zu bekommen und zu verschicken. Avangard hat sich zum Beispiel mit einer anderen Firma im Hafen zusammengeschlossen, die weiterhin mit dem Schiff erreicht werden kann, hat uns Betriebsleiter Markus Schneider erklärt:

© Radio Emscher Lippe

So geht es jetzt weiter

Aktuell wird der Boden des Gelsenkirchener Stadthafens auf Bomben untersucht. In der kommenden Woche sollen dann laut der Hafengesellschaft 18 Meter lange Rohre in den Boden gerammt werden, um die Brücke auch seitlich zu stützen. Ende Mai wird die Brücke vom zuständigen BP-Konzern neu gebaut. Das sei schon länger so geplant gewesen, sagt die Hafengesellschaft.

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