Neue Bewohner im Gelsenkirchener Zoo

• Die Tiere sind nur selten in Zoos zu sehen
• Sie sind dämmerungs- und nachtaktiv

Direkt neben ihrem Gehege in der Erlebniswelt Afrika sind zwei Kleinfleck-Ginsterkatzen eingezogen. Ginsterkatzen gehören zur Gattung der Schleichkatzen und kommen ursprünglich aus Afrika, dem Nahen Osten und Südeuropa. Ihre nächsten Verwandten sind Hyänen.

In Zoos kommen Ginsterkatzen sehr selten vor, heißt es von der Zoom Erlebniswelt. Sie sind dämmerungs- und nachtaktiv und ernähren sich unter anderem von kleinen Säugetieren. Ab sofort sind die neuen Bewohner im Gelsenkirchener Zoo zu sehen.

2014 wurde in der freien Natur zum ersten Mal beobachtet, dass Ginsterkatzen manchmal auf Nashörnern und Büffeln reiten. Biologen lieferten kurz darauf erste Erklärungsversuche:

Die kleinen nachtaktiven Raubtiere suchen häufig Bäume auf, um dort zu jagen oder nach Beute am Boden zu spähen – Nashörner und Büffel böten demnach eine mobile Spähposition. Zudem schrecken die Tiere beim Fressen und Laufen zahlreiche Insekten und Kleinsäuger auf, die wiederum zum Nahrungsspektrum der Schleichkatzen zählen.

Quelle: spektrum.de