Neues Gas-Spürfahrzeug ist bei uns unterwegs
Veröffentlicht: Freitag, 07.03.2025 08:23
Der Energieversorger EVNG kann mit einer markanten Messstation selbst kleinste Lecks im Gasnetz in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen aufspüren.

- Fahrzeug ist meist mit 30 bis 50 km/h unterwegs
- Modernste Technik misst kleinste Mengen Methan
Auf den Straßen von Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen ist seit kurzem ein weißes Auto mit einer markanten Messstation auf dem Dach unterwegs. Das Fahrzeug der ELE Verteilnetz GmbH soll Lecks im Gasnetz aufspüren. Bei der Fahrt saugt eine Pumpe am Auto Luft ein, während die Station auf dem Dach die Windrichtung und -geschwindigkeit misst. Durch modernste Technik können dann laut der EVNG selbst minimale Spuren von Methan in der Luft gemessen werden. Mithilfe von GPS werden die Daten auch den entsprechenden Gasleitungen zugeordnet.
Das Spezialfahrzeug ist in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen meist mit 30 bis 50 km/h unterwegs - so wird laut der ELE die größtmögliche Fläche erfasst.
Verschiedene Ursachen für Methanspuren
Nach einer neuen EU-Verordnung sind die Netzbetreiber verpflichtet, die Gasnetze noch genauer zu überwachen. Laut der EVNG weist auch nicht jede Methanfreisetzung auf ein Gasleck hin: An manchen Stellen können andere Methanquellen - zum Beispiel gedüngte Felder oder Moore - die Ergebnisse beeinflussen.