Pappardelle mit gebratenem Chicorée, getrockneten Tomaten und Speck

Heute macht unser Radiokoch Stefan Schau aus Gelsenkirchen Pappardelle mit gebratenem Chicorée, getrockneten Tomaten und Speck. Satt werden wie immer vier Personen - und ihr müsst nicht mehr als 20 Euro dafür ausgeben. Fertig in 30 Minuten, Schwierigkeit: einfach.

© Stefan Schau

Zutaten

  • 50 g Speck (durchwachsen, in Scheiben)
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 rote Zwiebel 
  • 2 Chicorée
  • 30 g getrocknete Tomaten (in Öl)
  • 200 g Nudeln (Pappardelle)
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • 2 Stiele Petersilie (glatt)
  • 10 g schwarze Oliven ohne Kern
  • 2 El Olivenöl
  • 30 g Pecorino

Zutaten für den Nudelteig

  • 500 Gramm Weizenmehl
  • 3 Eier und etwas Wasser
  • 2 El Olivenöl
  • Salz

Zubereitung der Nudeln

Aus dem Mehl und den Eiern mit etwas Wasser einen festen und geschmeidigen Teig kneten. Mit einem Rollholz oder Nudelmaschine in Bahnen ausrollen. Pappardelle von 2 mal 10 cm herausschneiden.

Die Pappardelle in reichlich kochendem Salzwasser 4-5 Minuten bissfest garen. Die Nudeln mit einer Schöpfkelle vorsichtig aus dem Wasser heben und nebeneinander auf einen leicht geölten Teller legen. Die Oberfläche mit wenig Öl bestreichen.

Zubereitung

Speck quer in ca. 1 cm breite Streifen schneiden. Knoblauch in dünne Scheiben schneiden. Zwiebel in ca. 5 mm breite Spalten schneiden. Chicorée putzen, waschen, längs halbieren und quer in ca. 2 cm breite Stücke schneiden. Tomaten abtropfen lassen und in feine Streifen schneiden. Petersilienblätter von den Stielen zupfen und fein schneiden. Oliven abtropfen lassen.

Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Speck und Knoblauch darin 6 Minuten braten. Nach 2 Minuten die Zwiebeln zugeben. Nach 4 Minuten Chicorée, Tomaten und Oliven zugeben. Dann die Nudeln zugeben, kurz mitbraten und mit Salz und Pfeffer würzen.

In vorgewärmten Pasta-Tellern anrichten und mit dünn gehobeltem Pecorino und Petersilie bestreuen.

Gedanken des Kochs

Hausgemachte Pasta Handwerk vom Feinsten: Heute habe ich euch mal wieder ein kleines Geheimnis mitgebracht. Es geht ums Handwerk, es geht ums Ursprüngliche, um viel Zeit und Liebe – es geht aber auch darum, dass oft das Ergebnis beeindruckender und überraschender ist als der Aufwand, der dahinter steckt. Es geht um Pasta genauer um Pappardelle! Der wohl toskanischten aller Nudelsorten von allen.

Penne, Bandnudeln, Tagliatelle, so vielfältig die Namen sind, der Nudelteig, der dahinter steckt, macht sie zu einer köstlichen Beilage, die Saucen aufsaugt. Oder wie in dieser Kombi mal ganz leicht ohne schwere Soße.

Irgendwie scheut man oft den Aufwand bei diesem Klassiker – lieben tun wir sie alle, aber wirklich selbst machen? Probiert es aus, jetzt ist genau die richtige Jahreszeit dafür. Wer es aber ganz einfach möchte, bitteschön, im Kühlregal gibt es frische Pasta zu kaufen….

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