Praxen bei uns wegen Corona-Tests teilweise überlastet

In Bottrop und Gelsenkirchen sind zur Zeit einige Arztpraxen an ihrer Belastungsgrenze. Das hat uns ein Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe gesagt.

Ein Arzt hält eine Coronavirus-Abstrichröhre in der Hand.
© Robert Lessmann/Shutterstock.com
  • Immer mehr Menschen wollen/müssen sich testen lassen
  • Manche Praxen haben zu wenig Personal


Zu den alltäglichen Patienten kämen im Moment immer mehr, die einen Corona-Test machen müssten. Eine Entlastung ist laut der Ärzte-Vereinigung erst in Sicht, wenn die Welle der Reiserückkehrer aus Risikogebieten abnimmt. Allein in Gelsenkirchen geht ein Drittel aller Corona-Neuinfektionen auf Urlaubsrückkehrer zurück.

Auch Lehrer und Erzieher können sich testen lassen

Erzieher und Lehrer können sich alle 14 Tage kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Das Ganze passiert auf freiwilliger Basis, sie sind also nicht verpflichtet den Test durchzuführen. Wenn sie so einen Test machen wollen, dann können sie sich eine Praxis suchen, die Corona-Tests durchführt, das geht am besten auf der Seite coronatestpraxis.de und sich dann testen lassen.

Hohe Balastung für die Praxen

In Bottrop und Gelsenkirchen gibt es schon einige Praxen, die an der Belastungsgrenze sind. Das hat uns Dr. Klaus Rembrink von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe gesagt. Das liegt daran, dass sich die Praxen im Moment nicht nur um die kranken Menschen kümmern müssen, die nach wie vor in die Praxis kommen, sondern auch um die, die Abstriche für ein Corona-Test brauchen, weil sie zum Beispiel grippeähnliche Symptome haben. Und dann kommen noch die Reiserückkehrer dazu, die zu einem Test verpflichtet sind. Manche Praxen haben nicht genug Personal, um das alles zu leisten.

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