Prozessauftakt: Messerattacke in Gelsenkirchen

Ein 25-Jähriger steht wegen versuchten Totschlags in Gelsenkirchen vor Gericht. Das Urteil wird Mitte November erwartet.

Eine Justizia-Statue im Gericht
© Stephan Eickershoff / FUNKE Foto Services
  • Streit zwischen zwei Männern eskaliert
  • Opfer musste nach zwei Messerstichen notoperiert werden

Nach einer Messerattacke in Gelsenkirchen steht ab heute ein junger Wohnungsloser vor dem Essener Landgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 25-Jährigen versuchten Totschlag vor. Der Angeklagten soll sich im April mit dem Freund seiner Mutter erst gestritten haben.  Das spätere Opfer soll dabei abfällig über eine Fehlgeburt der Ex-Freundin des Angeklagten geredet haben. Die Situation spitzte sich zu und der 25-Jährige soll dann zweimal auf den anderen Mann eingestochen haben. Laut Anklage nahm er den Tod des Opfers billigend in Kauf. Anschließend flüchtete er, warf das Messer weg und ließ den Verletzten zurück. Dieser wurde ins Krankenhaus gebracht und noch am selben Abend notoperiert. Insgesamt soll es vier Prozesstage geben. Das Urteil ist für Mitte November vorgesehen.

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