Razzia gegen Clan-Kriminalität in Gelsenkirchen

Die Behörden haben am Wochenende viele Rechtsbrüche festgestellt. Kontrollen sollen "abschrecken und verunsichern".

Symbolbild einer Polizeirazzia
© Stefan Arend / FUNKE Foto Services
  • Viele Mängel und Verstöße gegen Auflagen aufgedeckt
  • Razzia in insgesamt sieben Ruhrgebietsstädten

Bei einer Razzia gegen Clan-Kriminalität in Gelsenkirchen haben Polizei, Zoll und Steuerfahndung am Wochenende viele Rechtsbrüche aufgedeckt. Die Beamten waren Samstagabend in Shisha-Bars, Wettbüros und Cafés in der ganzen Stadt unterwegs - ein Schwerpunkt war die Bismarckstraße.

Die vorläufige Bilanz

Bei den Kontrollen wurden unter anderem 66 Dosen Shisha-Tabak sichergestellt. In mehreren Läden wurde gegen Nichtraucherschutzgesetz, Brand- und Arbeitsschutz sowie die Corona-Regeln verstoßen. Außerdem gab es baurechtliche Mängel und Hygieneverstöße. Dazu wurden noch mehrere Autofahrer erwischt, die nicht angeschnallt waren oder am Steuer telefoniert hatten. 


Teil einer Gesamtstrategie

Die Behörden wollen mit solchen Kontrollen kriminelle Clans abschrecken und verunsichern. Die Bekämpfung dieser Strukturen ist seit einigen Jahren ein Schwerpunkt der NRW-Polizei.

Parallel zu Gelsenkirchen gab es am Samstagabend Razzien in sechs weiteren Städten - unter anderem in Essen und Duisburg.

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