Rodungsarbeiten im Buerschen Wald in Gladbeck

Etwa 80 alte, kranke Bäume will der ZBG im Buerschen Wald in Gladbeck-Ost an der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen fällen.

Eine Lichtung im Wald
© Socrates Tassos / FUNKE Foto Services
  • Äste sind teilweise abgestorben
  • Geschlossener Baumbestand in 5 Jahren

Die Buchen und Eichen sind laut dem Zentralen Betriebshof rund 100 Jahre alt - und sorgen immer wieder für gefährliche Situationen. Die geplanten Rodungsarbeiten in dem Wäldchen zwischen Buerscher Straße und Bloomsweg sorgen im Moment für Diskussionen in Gladbeck. Einige Anwohner, Politiker und Umweltschützer fragen sich, warum so viele Bäume weichen müssen. Auch der Betriebsleiter des ZBG spricht uns gegenüber von einem "Kahlschlag" - weist aber darauf hin, dass man die 80 Bäume nicht fällen würde, wenn es nicht notwendig sei. Bei den alten Buchen und Eichen würden immer wieder Äste absterben - und dann auf Spazierwege oder in Gärten des benachbarten Wohngebiets fallen. Einige Jungbäume sollen dafür erhalten bleiben - und laut ZBG in ein paar Jahren für einen geschlossenen und gesunden Baumbestand im Buerschen Wald sorgen.

Die Fällarbeiten in Gladbeck-Ost sollen in den nächsten Wochen starten. Kommenden Dienstag gibt es nochmal einen Vor-Ort-Termin. Da will der ZBG-Leiter den Kritikern erklären, warum genau die Bäume weg müssen.

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