Schrottplatzbrand in Essen: Rauchwolke zieht zu uns

In Gladbeck und Gelsenkirchen warnt die NINA-App vor Rauch- und Geruchsbelästigung.

© Feuerwehr Essen
  • Riesiger Haufen mit Metallschrott brennt seit der Nacht
  • Umweltamt überprüft die Luft auf Schadstoffe

In der Nacht zu Ostermontag (21.04.) ist auf einem Schrottplatz in Essen-Altenessen/Katernberg ein Feuer ausgebrochen. Laut der Essener Feuerwehr brennt dort ein 100m langer, 50m breiter und bis zu 15m hoher Haufen mit Metallschrott. Das Löschwasser pumpt die Feuerwehr u.a. aus dem benachbarten Rhein-Herne-Kanal ab. Parallel zu den Löscharbeiten wird der Haufen mit einem Bagger Stück für Stück abgetragen.


Anwohner sollten Fenster und Türen zu lassen

Die Rauchwolke zieht seit der Nacht nördlich in Richtung Gelsenkirchen. Deshalb hat die Feuerwehr dort und mittlerweile auch im Kreis Recklinghausen vor Rauch- und Geruchsbelästigung gewarnt. Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten und Klimaanlagen abstellen.

Experten vom Landesamt für Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz führen regelmäßig Messungen durch, auch auf Gelsenkirchener Stadtgebiet. Erhöhte Schadstoffwerte oder gesundheitsgefährdende Atemgifte konnten dabei laut Feuerwehr nicht festgestellt werden.

Auch von der A42 aus ist die Rauchwolke zu sehen:

© Radio Emscher Lippe
© Radio Emscher Lippe

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