„Sichtdreiecke" für mehr Verkehrssicherheit in Bottrop

Die Stadt Bottrop will dafür sorgen, dass ihr beim Abbiegen im Straßenverkehr freie Sicht habt. Ermöglichen sollen das sogenannte „Sichtdreiecke“.

© Matthias Graben / FUNKE Foto Services
  • „Sichtdreiecke“ sind die beim Abbiegen freizuhaltenden Blickfelder
  • Individuelle Maßnahmen: Poller, verbreiterte Gehwege etc.

„Sichtdreiecke“ sind die an Kreuzungen und Einmündungen freizuhaltenden Blickfelder. Sie sollen sicherstellen, dass sich alle Verkehrsteilnehmer rechtzeitig erkennen, wenn zum Beispiel Autofahrer abbiegen wollen.

Die Stadt nimmt seit einiger Zeit rund 5.000 Kreuzungen und Einmündungen in Bottrop unter die Lupe und prüft, ob und wie dort die Sicht verbessert werden kann. Dafür können zum Beispiel Bäume gefällt, Grünflächen ausgebaut oder Parkplätze zurückgebaut werden - denn oft wird das Blickfeld durch parkende Autos blockiert. Vorrang haben stark befahrene Strecken. Entscheidungen fallen aber erst nach genauer Prüfung und Abstimmung – wie etwa bei einem gefällten Baum an der Horster Straße. Steffen Jonek, Leiter des Fachbereichs Tiefbau der Stadt Bottrop, weiß, was geplant ist.

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Durch die Sichtdreiecke soll das Fahren auf den Bottroper Straßen noch sicherer werden. Passiert ein Unfall, weil die Sicht eingeschränkt ist, kann die Stadt außerdem haftbar gemacht werden. Einen eigenen Haushaltstopf für Sichtdreiecke gibt es bisher nicht.

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