Verhandlungen bei INEOS Phenol in Gladbeck gehen weiter

Ab heute geht es wieder um die Zukunft der rund 280 nach der angekündigten Schließung des Chemiewerks in Zweckel.

Luftbild des Chemiewerks von Ineos Phenol in Gladbeck-Zweckel
© Hans Blossey / Funke Foto Services
  • Auftakt der Gespräche ohne Ergebnis
  • INEOS will Standort 2027 dichtmachen

Bei INEOS Phenol in Gladbeck geht es heute wieder darum, wie es für die rund 280 Mitarbeiter weitergeht. Der Chemiekonzern hat Mitte Juni angekündigt, das Werk in Zweckel Ende 2027 zu schließen. Heute findet die zweite Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaft und Arbeitgeber statt. Sie sprechen über mögliche Abfindungen für die Beschäftigten und die Gründung einer Transfergesellschaft gesprochen. Anfang September sind die Verhandlungen gestartet - bisher ohne Ergebnis.

Gewerkschaft, Stadt und Politik in Gladbeck haben bis zuletzt versucht, das INEOS-Aus zu verhindern. Auch die Nachbarstädte Gelsenkirchen, Marl und Herne haben Alarm geschlagen: Sie warnen vor einer Kettenreaktion in der Chemiebranche – mit harten Folgen für Jobs und die ganze Region.

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