Verkehrskontrolle in Gelsenkirchen endet mit Taser-Einsatz

Eigentlich ging es nur um ein kaputtes Rücklicht. Wie sich herausstellte, waren aber die Nummernschilder des Wagens geklaut und der Fahrer wurde per Haftbefehl gesucht.

Polizisten zieht eine Elektroschock-Pistole
© André Hirtz / FUNKE Foto Services
  • Gladbecker wurde der Polizei gegenüber gewalttätig
  • Polizisten mussten Elektroschock-Pistole einsetzen

Eine einfache Verkehrskontrolle in Gelsenkirchen-Beckhausen ist in dieser Woche mit einem Taser-Einsatz der Polizei geendet. In der Nacht zum Mittwoch hatte eine Streifenwagenbesatzung das Auto eines 38-jährigen Gladbeckers angehalten. An dem Wagen war ein Rücklicht kaputt. Bei der Kontrolle stellte sich nicht nur heraus, dass die Nummernschilder des Autos als gestohlen gemeldet waren - der 38-Jährige wurde auch per Haftbefehl gesucht. Als die Beamten ihn festnehmen wollten, wehrte der Mann sich mit Schlägen und Tritten. Ein Polizist wurde dabei leicht verletzt. Die Beamten setzten schließlich eine Elektroschock-Pistole ein, um den Gladbecker festnehmen zu können. Zur Beobachtung kam er in ein Krankenhaus. Weil der Verdacht bestand, dass er Drogen genommen, musste er außerdem eine Blutprobe abgeben.

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