Warnstreik im ÖPNV

Am Montag (10.3.) bleiben für 24 Stunden die Busse der Vestischen auf dem Betriebshof in Bottrop stehen. Einen Tag später dann in Herten.

Neue Busse Vestische
© Vestische
  • Einige Busse werden fahren
  • Ausfälle auch bei der Bogestra möglich


Buspendler unter euch müssen sich nächste Woche auf Probleme einstellen. Am Montag bleiben die Busse der Vestischen auf dem Betriebshof in Bottrop stehen, das hat das Verkehrsunternehmen heute angekündigt. Die Gewerkschaft Verdi hat im Zuge der laufenden Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst zu Warnstreiks im ÖPNV aufgerufen. Die Vestische muss deshalb den Betrieb für 24 Stunden stilllegen. Daher wird es zu massiven Ausfällen kommen. So werden folgende Linien nicht verkehren: 256 (E-Wagen), 260, 261, 262, 264 und 294. Weil einige Fahrten von Subunternehmen übernommen werden und manche Linien gemeinsam mit anderen Verkehrsbetrieben laufen, werden wahrscheinlich trotzdem ein paar Busse fahren. Das betrifft folgende Linien: Dies trifft auf folgende Linien zu: X42, SB16, SB36, SB91 sowie die Stadtlinien 251, 252, 253, 254, 255, 257, 258, 263, 266, 267 und 268.

Streikaufruf in Buswerkstätten der Bogestra

Bei der Bogestra ist heute ebenfalls ein Streikaufruf eingegangen. Er gilt allerdings nur für die Buswerkstätten des Nahverkehrsunternehmens. Laut einem Sprecher kann es trotzdem sein, dass Montag und Dienstag Busfahrten in Gelsenkirchen ausfallen. Kommende Woche Donnerstag wird im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes weiter verhandelt. 

Großer Streik am Mittwoch geplant

Kurz vor der dritten und vorerst letzten Verhandlungsrunde im Tarifstreit legt Ver.di in NRW noch eine Schippe drauf: Am Mittwoch (12. März) sind Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in allen NRW-Regionen zeitgleich zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. In vielen Städten finden große Kundgebungen statt, darunter auch in Gelsenkirchen: Um 9 Uhr startet eine Demo am Musiktheater im Revier, um 10 Uhr eine Kundgebung auf dem Heinrich-König-Platz. Verdi rechnet mit 5000 Streikende aus Bochum, Gelsenkirchen, Herne, Bottrop und dem Kreis Recklinghausen. Betroffen sind u.a. Kommunalverwaltungen, der ÖPNV, Krankenhäuser, Ver- und Entsorgungsbetriebe, Sparkassen.

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