Warnung vor falschem Polizisten - Seien Sie misstrauisch!

Überrumpelt hat ein falscher Polizeibeamter einen Gelsenkirchener am Mittwoch, 2. Juli 2025, in Bismarck und ihn um Bargeld gebracht. Der Betrüger kontaktierte den 66-Jährigen mittags zunächst telefonisch und erschien dann etwa zwischen 15 und 17 Uhr persönlich an der Wohnanschrift des Mannes an der Straße Auf der Hardt. Dort berichtete der falsche Polizeibeamte von der Festnahme dreier Trickbetrüger in den Niederlanden und erklärte weiterhin, der Gelsenkirchener habe irgendwelche Unterschriften geleistet, die ihn nun zur Zahlung einer höheren Bargeldsumme verpflichteten. Zudem fragte der Tatverdächtige den 66-Jährigen über seine Vermögensverhältnisse und Wertgegenstände im Haus aus. Dann forderte der falsche Polizist die Herausgabe der Bankkarte des Mannes. Am nächsten Tag könne sich der 66-Jährige bei der Polizei eine neue Bankkarte abholen. Mit der erbeuteten Bankkarte verließ der Täter die Wohnung. Der Betrug fiel erst am nächsten Tag auf, da waren bereits Abbuchungen vom Konto des Gelsenkircheners erfolgt, das er umgehend sperren ließ.

Der unbekannte Mann ist etwa 1,80 bis 1,90 Meter groß, hat eine schlanke Statur sowie kurze, dunkle Haare. Er trug eine Brille und dazu ein schwarzes T-Shirt, eine schwarze oder blaue Hose und sprach akzentfreies Deutsch. Der Anrufer dagegen sprach offenbar mit einem niederländischen Akzent. Wer hat zur Tatzeit etwas Verdächtiges beobachtet? Hinweise bitte telefonisch an die Polizei Gelsenkirchen unter den Telefonnummern 0209 365 8112 oder unter 0209 365 8240.

Die Warnung der Polizei bleibt aktuell: Sprechen Sie mit Ihren Eltern, Großeltern, Nachbarn und Freunden über diese und ähnliche Betrugsmaschen. Sensibilisieren Sie sie dafür, keine persönlichen Daten zu Vermögensverhältnissen oder Sicherheitsvorrichtungen an Haus und Wohnung herauszugeben. Die richtige Polizei fordert Sie niemals dazu auf, Wertgegenstände oder Bargeld zu übergeben und verlangt auch nicht, Bankkarten auszuhändigen. Beenden Sie entsprechende Telefonate umgehend, lassen Sie Fremde nicht in Ihre Wohnung oder Ihr Haus und erstatten Sie umgehend Anzeige bei der echten Polizei unter der Notrufnummer 110.

Nachfragen für Journalistinnen und Journalisten:

Polizei Gelsenkirchen Merle Trippelsdorf Telefon: +49 (0) 209 365-2011 E-Mail: pressestelle.gelsenkirchen@polizei.nrw.de https://gelsenkirchen.polizei.nrw/

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