5 Millionen für Gelsenkirchener Schrottimmobilen

Mit millionenschwerer Unterstützung vom Land will Gelsenkirchen die Stadt schöner machen. Heute hat NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach einen Förderbescheid über fünf Millionen Euro mitgebracht.

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  • Förderbescheid über 5 Millionen Euro überreicht
  • Stadt hat rund 500 marode Häuser auf der Liste

Mit dem Geld sollen so schnell wie möglich im Gelsenkirchener Süden, in Scholven und in Horst Schrottimmobilien gekauft werden. Danach sollen die maroden Gebäude saniert oder abgerissen und durch Neubauten oder Parks ersetzt werden. So sollen ganze Stadtteile lebenswerter werden.

Hauptziel der Stadt: Deutliche Qualitätssteigerung

Zum einen soll es in Zukunft weniger Leerstände geben, zum anderen sollen Modernisierungen gefördert werden. Stabstellenleiter Mario Hofmann erhofft sich einen Innovationsschub und eine deutliche Qualitätssteigerung für Gelsenkirchen.

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Außerdem will die Stadt weiterhin alle rechtlichen Möglichkeiten nutzen, um die Eigentümer von Schrottimmobilien in die Pflicht zu nehmen - wie zum Beispiel beim ehemaligen gelben Haus auf der Kurt-Schumacher-Straße.

Insgesamt hat die Stadt rund 500 Schrotthäuser auf der Liste, die in den nächsten zehn Jahren angegangen werden können. In den kommenden Jahren könnte Gelsenkirchen bis zu 100 Millionen Euro von Land und Bund bekommen - und damit zum Vorbild beim Thema Stadtsanierung werden.

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