Bottrop: Bund soll bei A42-Brückensperrung handeln
Veröffentlicht: Samstag, 13.09.2025 08:46
Die Stadt Bottrop macht Druck in Berlin, damit sich die Verkehrssituation im Süden entspannt. Oberbürgermeister Bernd Tischler hat zusammen mit seinem Essener Amtskollegen ans Bundesverkehrsministerium geschrieben.

- Städte fordern Geld für die Beseitigung der Straßenschäden
- Einseitige Öffnung der Auffahrt Bottrop-Süd bisher abgelehnt
Hintergrund ist die Brückensperrung auf der A42. Seit mehr als anderthalb Jahren dürfen schwere LKW dort wegen der Brückenschäden nicht drüber fahren. Viele weichen - trotz offizieller, weiträumiger Umleitungen - über die Bottroper und Essener Straßen aus - die dadurch massiv belastet sind. Die Oberbürgermeister fordern deshalb, dass der Bund für diese Schäden aufkommt. Alleine in Bottrop koste der zusätzliche Verkehr rund 6,5 Millionen Euro, sagt die Stadt.
Bottrop und Essen haben alternative Lösung vorgeschlagen
Im Juni vergangenen Jahres hatten die beiden betroffenen Städte vorgeschlagen, die A42-Auffahrt Bottrop-Süd in Richtung Dortmund für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen zu öffnen. So könnte die Verkehrssituation etwas entspannt werden. Dafür müssten allerdings eine Schranken- und Wiegeanlage und eine Notausfahrt gebaut werden. Bis jetzt das Vorhaben aus bautechnischen und finanziellen Gründen abgelehnt.