Coronavirus: Gelsenkirchener Forscher warnen vor Versorgungslücke

Wissenschaftler der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen sehen die Versorgung von Corona-Patienten in Deutschland in Gefahr.

Ein kranker Mann fühlt sich schlecht – er trägt eine Atemschutzmaske gegen Infektionen.
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Wenn die Zahl der Patienten mit der neuen Lungenkrankheit in der Bundesrepublik steigen sollte, hat Deutschland voraussichtlich genug Krankenhausbetten, aber zu wenig Pflegepersonal für ihre Betreuung - das hat ein Gesundheitsmanager der Fachhochschule in Buer berechnet. Zusätzliche Pflegekräfte und Ärzte seien faktisch nicht zu beschaffen. Der Gesundheitsexperte hat seiner Untersuchung eine Isolationsdauer von zwei Wochen und die Unterbringung der Patienten in Einzelzimmern zugrunde gelegt. Damit nicht zu viele Patienten in Krankenhäuser eingewiesen werden, schlägt der Experte vor, Verdachtsfälle erstmal zuhause unter Kontrolle der Gesundheitsämter zu isolieren.

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