Elterntaxi-Aktion an der Gelsenkirchener Mährfeldschule

Schüler der 3. und 4. Klasse haben heute zusammen mit der Polizei Autofahrer angesprochen und sie gebeten, ihre Kinder woanders rauszulassen.

Ein Polizist und Schüler sprechen Autofahrer an
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  • Straße vor der Schule ist besonders eng
  • Alternative Parkmöglichkeiten für Eltern

Elterntaxis sorgen an vielen Schulen bei uns immer wieder für Verkehrsprobleme - die Mährfeldschule in Gelsenkirchen-Hassel versucht jetzt mit einer besonderen Aktion, das Problem in den Griff zu kriegen. Schülerteams aus der 3. und 4. Klasse haben heute Morgen Eltern angesprochen, die ihre Kinder bis vor die Schule am Röttgersweg gebracht haben. Dort ist es besonders eng. Ben und Polizist Thomas Wilger haben einer Autofahrerin erklärt, warum das gefährlich werden kann.

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Für die Eltern gibt es dann noch Empfehlungen, wo sie ihre Kinder rauslassen können, ohne den Verkehr vor der Schule zu belasten. Außerdem soll erreicht werden, dass mehr Kinder mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Schule kommen. Die Aktion an der Mährfeldschule findet am Mittwoch nochmal statt.

Elternvertreter: Gefährliche Situationen

Elternvertreter Niklas Kasperowski hat uns gesagt, dass es insbesondere durch die Baustelle nebenan zu gefährlichen Situationen kommen könne. Denn dadurch sei noch weniger Platz verfügbar. Ohnehin wird es vor der Schule am Röttgersweg in Hassel regelmäßig eng.

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Polizei: Gute Vorbereitung notwendig

Verkehrspolizist Thomas Wilger ist bei der Aktion vor allem eine gute Vorbereitung der Schüler wichtig. In Rollenspielen haben sie sich gemeinsam darauf vorbereitet, wie Autofahrer auf die Situation reagieren könnten. Laut den Teilnehmern haben die meisten Autofahrer aber Verständnis und reagieren freundlich.

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Komplette Aktion zum Nachhören

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