Energiepreis-Schock trifft Unternehmen bei uns hart

Weil gerade mehrere Krisen zusammen kommen, blicken die Betriebe in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen mit großer Sorge in die Zukunft.

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  • Viele Unternehmen erwarten eine Rezession
  • Fachkräfte bleiben trotz Krisen heiß begehrt

Größtes Problem für die meisten sind die stark steigenden Energiepreise, hat eine aktuelle Umfrage der Industrie- und Handelskammer Nord-Westfalen ergeben. Aber auch unterbrochene Lieferketten und der Fachkräftemangel bleiben ein Problem.

Die Erwartungen der Unternehmen sind inzwischen wieder in etwa so negativ wie zu Beginn der Corona-Pandemie. Mit Folgen: Mehr als die Hälfte der Betriebe bei uns erwartet eine Rezession, also ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung. Noch befürchtet aber nur ein Bruchteil der Unternehmen, insolvent zu werden oder schließen zu müssen.

Die Auswirkungen

Unterschiedliche Branchen sind von der aktuellen Situation unterschiedlich hart getroffen: Besonders schwierig ist es natürlich für energieintensive Betriebe - der Anteil der Energiekosten hat sich bei ihnen stark erhöht. Aber auch der Einzelhandel in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen berichtet gerade von Problemen. Einmal wegen steigender Kosten - aber auch, weil zunehmend weniger eingekauft wird.

Einen Lichtblick gibt es aber: Zumindest auf dem Arbeitsmarkt wird es wohl keine großen Verschiebungen geben. Fachkräfte sind laut der IHK-Umfrage weiter heiß begehrt.

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