Ermittlungen nach tödlichem Zugunglück abgeschlossen

Im Fall des getöteten Jungen und seines schwerverletzten Freundes in Recklinghausen gibt es keine Hinweise auf eine Straftat.

Polizisten auf Bahngleisen
© Bernd Thissen / FUNKE Foto Services
  • Keine Ermittlungen gegen Lokführer oder Eltern
  • Genauer Hergang konnte nicht geklärt werden

Gut drei Monate, nachdem ein Güterzug in Recklinghausen zwei Kinder erfasst hat, ist der Fall für die Polizei abgeschlossen. Es gebe keine Anhaltspunkte für eine Straftat, sagte heute ein Polizeisprecher. Deshalb werde auch nicht weiter ermittelt. Ein Zehnjähriger war bei dem Unglück auf einem Bahndamm ums Leben gekommen, ein Neunjähriger wurde lebensgefährlich verletzt. Der Lokführer hatte laut Polizei keine Chance, das Unglück zu verhindern. Auch den Eltern könne kein Vorwurf gemacht werden, weil Kinder in dem Alter unbeaufsichtigt draußen spielen dürfen. Weshalb die beiden Kinder auf dem Bahngleis unterwegs waren, konnte nicht offiziell geklärt werden. Wegen des Zugunglücks war die Strecke zwischen Gladbeck-West und Recklinghausen Anfang Februar für mehrere Stunden gesperrt.

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