Evangelisches Klinikum in Gelsenkirchen geht neue Wege

Das Evangelische Klinikum in Gelsenkirchen bekommt mehrere Partner – damit soll die medizinische Versorgung vor Ort langfristig gesichert werden.

Evangelische Kliniken Gelsenkirchen
© Jana Tessaring / Funke Foto Services
  • Zusammenarbeit mit Bochumer Stiftung
  • Verbund hat 10.000 Mitarbeiter

Das Evangelische Klinikum an der Munckelstraße in der Gelsenkirchener Altstadt hat gemeinsam u.a. mit den Evangelischen Krankenhäusern in Herne und Castrop-Rauxel einen Zusammenschluss mit der Evangelischen Stiftung Augusta in Bochum beschlossen. Ab Ende Januar werden alle Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Betreuungsstellen unter einem Dach arbeiten. Der Verbund hat rund 10.000 Mitarbeiter und macht einen Jahresumsatz von über 700 Millionen Euro. Die medizinische und therapeutische Versorgung soll durch die neue Holding gesichert und ausgebaut werden. Durch den Zusammenschluss soll es aber auch strategische Vorteile geben, beispielsweise bei Verhandlungen mit Krankenkassen und Kapitalgebern. Auch will man besser bei der Suche nach Fachkräften und Digitalisierung vorankommen. Mit der Fusion will sich das Evangelische Klinikum in Gelsenkirchen auch für die Krankenhausreform wappnen.

Zusammenschluss auch im katholischen Bereich

Im nördlichen Ruhrgebiet hatten sich in der katholischen Kirche schon mehrere Kliniken und Pflegeinrichtungen zu den Katholischen Einrichtungen Ruhrgebiet (KERN) zusammengeschlossen. Sitz der Gesellschaft mit rund 7.500 Mitarbeitern ist Gelsenkirchen.

Weitere Meldungen

skyline