Friedliche Demos in Gelsenkirchen am 1. Mai

Tausende Menschen haben bei den Mai-Kundgebungen in Gelsenkirchen friedlich demonstriert. Laut Polizei fand das Hauptgeschehen rund um den Bahnhofsvorplatz im Gelsenkirchener Süden statt.

© Michael Korte / FUNKE Foto Services
  • Sechs Gegendemos zur Versammlung der Partei "Die Heimat"
  • Linke Aktivisten haben versucht, Polizeiketten zu durchbrechen

Am Bahnhofsvorplatz im Gelsenkirchener Süden hatte die Partei "Die Heimat", die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft wird, eine Versammlung angemeldet. Dazu wurden gleich sechs Gegendemos angemeldet. An der Hiberniastraße haben rund 300 linke Aktivisten versucht, eine Polizeikette zu durchbrechen. Die Beamten mussten den Schlagstock zu Hilfe nehmen. Dabei wurde ein Beamter leicht verletzt. Auch an der Georgstraße haben mehrere Menschen versucht, eine Sperrstelle der Polizei zu durchbrechen. Hier mussten die Beamten neben dem Schlagstock auch Pfefferspray einsetzen. 20 Personen wurden für eine kurze Zeit festgehalten. Insgesamt waren in Gelsenkirchen am Tag der Arbeit neun Versammlungen angemeldet. Es gab immer wieder einzelne Sperrungen und Verkehrsbehinderungen. Die Polizei hatte am Ende des Tages insgesamt 13 Strafverfahren eingeleitet. 

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