Gelsenkirchen: Abriss von Schrottimmobilien aufgeschoben

Der geplante Abriss der verlassenen Häuser auf der Emil-Zimmermann-Allee / Ecke Horster Straße in Gelsenkirchen kommt ins Stocken. Der Eigentümer der Häuser hat sich per Eilantrag gegen den Abriss gewehrt.

Ein abrissreifes Hochhaus auf der Horster Straße Ecke Emil-Zimmermann-Allee in Gelsenkirchen-Buer
© Heinrich Jung / FUNKE Foto Services

Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat dem Eigentümer erstmal Recht gegeben, nun muss per Verfahren geklärt werden, wie es weiter geht, schreibt die WAZ heute. Im Sommer 2019 hatte die Stadt Gelsenkirchen entschieden, dass die zwei Schrotthochhäuser an der Kreuzung Emil-Zimmermann-Allee und Horster Straße weg sollen. Per so genanntem Rückbaugebot wollte die Stadt den Abriss erzwingen, weil sie einen negativen Einfluss durch die verlassenen Häuser auf den umliegenden Stadtteil sieht. Eine Sanierung sei zudem nicht wirtschaftlich möglich, so die Einschätzung der Stadtverwaltung damals. Der Eigentümer aber glaubt offenbar weiter an eine mögliche Sanierung seiner Immobilien. Wann das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen über diesen Streit entscheidet, ist unklar, einen Termin gibt es noch nicht - bis dahin bleiben die Schrotthäuser weiter stehen.

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