Gelsenkirchen: Ortsschilder bleiben einsprachig

In Sozialen Netzwerken kursieren Falschmeldungen, dass die Stadt bald zweisprachige Schilder mit arabischer Schrift bekommen soll. Ein Sprecher widerspricht.

© Radio Emscher Lippe / Michael Rose
  • Behauptung stammt ursprünglich von Satire-Website
  • Infos wurden ohne Einordnung weiterverbreitet

Die Ortsschilder in Gelsenkirchen bleiben einsprachig. In Sozialen Netzwerken kursieren gerade Falschmeldungen, dass die Stadt bald zweisprachige Schilder mit arabischer Schrift bekommen soll. Ein Sprecher der Stadt Gelsenkirchen hat jetzt gegenüber der Deutschen Presse Agentur klargestellt, dass es solche Pläne oder entsprechende Forderungen nicht gebe.

Die Behauptung stammt laut dpa ursprünglich von einer Satire-Website, wurde aber ohne diesen Hinweis weiterverbreitet. Die angebliche Forderung nach zweisprachigen Ortseingangsschildern soll von einer Initiative «Gleiches Recht für alle» kommen. Diese Initiative sei frei erfunden, so die dpa.

Seit 2017 dürfen NRW-Städte zwar zusätzliche Bezeichnungen auf ihre Ortsschilder schreiben. Diese Möglichkeit wird aber genutzt, um zum Beispiel den Städtenamen auf Plattdeutsch oder eine lokale Besonderheit anzugeben.

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