Gelsenkirchen: Überwachung per Radar und KI zeigt Wirkung
Veröffentlicht: Donnerstag, 05.06.2025 14:17
Die Brennpunkt-Überwachung mit Radar und Künstlicher Intelligenz in Gelsenkirchen zeigt Wirkung.

- Nur noch 53 Einsätze nach Radarmeldungen
- Stadt schließt Abschreckung nicht aus
Radartechnik und Künstliche Intelligenz haben in Gelsenkirchen zu weniger Einsätzen des Kommunalen Ordnungsdienstes geführt. Im vergangenen Jahr haben in 53 Fällen Radarmeldungen KOD-Einsätze ausgelöst. Im Jahr davor waren es noch über 500 Kontrollen. Den Rückgang begründet die Stadt Gelsenkirchen mit einer technischen Optimierung. Dadurch konnten viele Falschmeldungen vermieden werden. Es gab auch deutlich weniger Ordnungsstörungen und Beschwerden. Die Stadt geht von einem Abschreckungseffekt aus. Seit zwei Jahren setzt die Stadt Gelsenkirchen Radartechnik und KI für mehr Sicherheit ein – sie gilt damit als bundesweiter Vorreiter. Mittlerweile werden so drei Grundschulen und zwei Spielplätze überwacht, um beispielsweise Ruhestörer zu vertreiben oder Vandalismus zu verhindern.
Stadt Gelsenkirchen will Radartechnik ausweiten
Bald sollen mehr Stellen in der Stadt per Radar überwacht werden – so der Elisabethplatz in der Innenstadt und der neue Sportgarten an der Glückauf-Kampfbahn. Auch eine mobile Überwachungsanlage soll zum Einsatz kommen.